Märchenhafter Messestand
Erste Fotos von der Messe
Entwurf für die anthroposophisch geprägte Firma Margarete Ostheimer. Für den Hersteller von handgearbeiteten Holzspielwaren war unser Ziel, einen Stand zu gestalten, der diese Produkte aufnimmt und einbettet. Dazu gehören die in Handarbeit entstandenen organischen Formen von Bauteilen ebenso, wie die wohltemperiert ausgeleuchtete Warenpräsentation.
Das sehr nachhaltig arbeitende Unternehmen beauftragte einen Stand, der ohne weiteres mehrfach auf- und abbaubar ist, und in Teilsegmenten auch bei kleineren Messen eingesetzt werden kann. Er ist als Baukasten konstruiert, und mit wenig Personal in relativ kurzer Zeit aufzubauen.
Stadthausküche
Freundliche Atmosphäre beim Kochen
Im Grunde sollte die Küche gleich bleiben, nur modern.
Die Anordnung der Zeilen im Grundriss blieb bei diesem Küchenumbau nahezu gleich. Lediglich die Seite mit Spüle und Kochfeld wurde um 4cm verbreitert. Über die Wandecke hinaus, gerade so, dass die Zimmertür noch bequem zu öffnen ist. Hiermit, und indem das kleine Nebenbecken der Spüle nicht mehr neben, sondern hinter der Spüle ist, konnte mittig ein um 10cm breiterer Schubladenschrank eingeplant werden.
Zeitgemäß macht diesen Entwurf seine Schlichtheit. Fein designte weiße Griffe wurden nur bei Kühlschrank und Geschirrspüler verwendet, und bei dem abgeschrägten Auszug-Schrank. Einen solchen gibt es nämlich nicht mehr, und wir verwendeten das Innere des 30 Jahre alten vorhandenen Schranks, der freilich keine Funktion für eine grifflose Nutzung hatte.
Die Arbeitsplatten sind aus massivem Walzstahl, und mit ihren nur 4mm Stärke trotz ihres hohen Gewichts eine visuelles Leichtgewicht. Wir konnten durch die eingeschweißten Becken auf eine Spüle mit Ablage verzichten, und das von Hand Gespülte kommt nun auf ein Geschirrtuch. Insgesamt ist die Arbeitsfläche heute mehr als doppelt so breit als vorher.
Wanduhr CD
Gelasertes Acrylglas
Projekt
Lieblingsarbeitsplatz
Gestell handmade, Platte aus dem Netz
Ein Schreibtisch in einem Arbeitszimmer in einer Stadtwohnung. Die Tischplatte ist mit Linoleum belegt. Ein Muss für alle, die auch nur mal auf einem einzigen Blatt Papier schreiben möchten.
Viel Technik eng verbaut
Höchste Ansprüche
Bei hochklassiger Küchentechnik kommt man manchmal an die Grenzen von Wunsch und Wirklichkeit.
In dieser Kochinsel sind eine Vakuumierschublade, zwei Umluft-Abzugsmodule, ein großes Kochfeld zur freien Platzierung von bis zu 6 Töpfen, ein Teppan-Yaki, und ein Kombi-Dampfbackofen verbaut. Die Motoren der beiden Abzüge liegen im Sockel. Rückseitig sind Vitrinenschränke.
Schwarze Küche
So schwarz wie möglich
Die Bedienknebel der Backgeräte gab es von einem anderen Ofenmodell in schwarz, aber nicht die Griffe, die waren Edelstahl. Also ließen wir sie von einem Betrieb für Spezialbeschichtungen passend zu den Gerätefronten machen…
Wie in einem 1985 Grundriss eine 2022 Küche entsteht
Zeitlose Gestaltung ist ein Mythos. Zeitgemäße nicht.
Ist ein Trend einmal gesetzt, hält er im Bereich des Bauens einige Jahre an. Die offene Küche im offenen Wohnraum ist heute angesagt, und entsprechend werden die Häuser gebaut. Hat man es mit einem älteren Gebäude zu tun, sind meist raumplanerische Kniffe nötig, um zu einem Ergebnis zu kommen, das die Küche wirklich aktuell erscheinen lässt.
Ein tragendes Argument für offene Küchen ist die Geselligkeit, und das gemeinsame Zubereiten und Kochen. Im hier dargestellten Beispiel war der Wunsch der Kunden, jetzt eine Insel zu haben, um die herum zu mehreren gearbeitet werden kann. Der Küchenraum sollte zum Wohnraum mehr geöffnet, jedoch abtrennbar sein, um die sichtbaren Nebenwirkungen des Kochens beim gemeinsamen Speisen außen vor zu lassen. Und manchmal hat man auch Gäste, die nicht zum Arbeiten kommen, sondern um sich verwöhnen zu lassen.
Die Kinder sind hier mittlerweile aus dem Haus, und gegessen wird jetzt am Tisch. Die Lebensmittelhaltung und der Arbeitsbereich mit der Spüle sind dazu näher dem Essbereich zugeordnet, sodass nun auch kleinere Snacks auf kurzem Wege auf den Tisch kommen. Dazu wurden nichttragende Wände entfernt oder versetzt, und eine Türöffnung erweitert und für die Kühlgeräte umgenutzt.
Küchenplanung beginnt mit Raumplanung. Wenn die Möglichkeit besteht, sehr früh damit zu beginnen, sollte man sie nutzen.
Ultraleicht-Stehpult
Für unterschiedliche Zwecke nutzbar
Prototyp eines ultraleichten Stehpults. Die Idee ist, einen Stehpult zu entwickeln, der so leicht und kompakt ist, dass man nicht lange darüber nachdenkt, ob man ihn mitnimmt.
Dieser Prototyp ist zusammenklappbar und 1300g leicht.
Papiereimer
Kleinserie für hohe Gestaltungsqualität auch bei scheinbar unwichtigen Dingen
Es war kein schlichter, freundlich anmutender Papiereimer zu finden. Also wurde er nach unseren Wünschen in Auftrag gegeben, und steht jetzt in gleichem Design in mehreren Räumen. Zur Mülltrennung ist er modular zusammenstellbar.
Aluminium, gelasert und gefaltet, pulverbeschichtet.
Kabelmanagement
Serverschrank im Empfangstresen
Eine voll vernetzte Arztpraxis. Die Datenverarbeitung aller Bildschirmarbeitsplätze, der medizinischen Geräte, und von Beamer und Telefonanlage, laufen im Serverschrank unter dem Empfangstresen zusammen, bis nichts mehr davon zu sehen ist.
Küchenumbau vorher – nachher
Erste Fotos nach dem Einbau
Unter dem alten PVC lag ein noch älterer Stragula, eine Linoleum-Imitation. Damit verdeckte man vor ein paar Jahrzehnten den ursprünglichen Fliesenboden. Die neuen Besitzer des Hauses legten ihn wieder frei und befreiten ihn von Kleber und Gips. Nun unterstreicht er die besondere Note des Altbaus. Den hohen Raum nutzten wir auf der einen Seite mit Stauraum, auf der anderen wird er dadurch noch betont, dass die Wand nur zwei Borde bekam. Ein Wandstück wurde entfernt, um zum Essbereich offener zu werden, und um zwei kleine Sitzplätze am Ende der leicht gehaltenen Kochzeile zu bekommen.
Weit auskragende Barplatte
Unsichtbar hochstabil
Wegen des Weinkühlers war hier sehr wenig Platz für ein konstruktives Element. Eine detailliert gefertigte Stahlkonsole sorgt unsichtbar für die schwebende Anmutung der Barplatte.
Küchenmodernisierung bei gleichbleibenden Möbeln
Eine neue Anmutung durch Änderung der Oberflächen.
Der Wunsch des Kunden war es, möglichst viele Komponenten der Küche zu erhalten, und dennoch eine gänzlich neue Anmutung zu erreichen. An der Küche selbst wurden nur die Fronten und die Geräte getauscht. Sie konnten in den Originalmaßen vom Hersteller bezogen werden. Das war in einer aktuellen Oberfläche noch möglich, auch nach Jahren.
Im diesem Projekt wurde das Haus insgesamt renoviert, sodass Wand und Boden ebenfalls erneuert wurden. Das Ergebnis erscheint, als hätte sich die gesamte Raumsituation geändert.